Umfrage: Zertifizierung von Energie

Seit längerer Zeit wird von der Politik die Farbenlehre von Wasserstoff diskutiert. Wasserstoff kann mittels Elektrolyse aus Strom hergestellt werden. In diesem Fall entscheidet die Stromherstellung über die Farbe. Wird der Wasserstoff aus grünem Strom hergestellt, dann handelt es sich auch um grünen Wasserstoff. Aus Kernkraft wird hingegen roter Wasserstoff hergestellt.

Alternativ zu Strom kann Wasserstoff auch aus anderen Energien produziert werden. Die Herstellung von blauem Wasserstoff erfolgt bspw. auf Basis von Erdgas oder Biogas und ist mit einem CO2-Abscheidungs- und -Speicherverfahren gekoppelt (engl. CCS - Carbon Capture and Storage). Als türkis wird Wasserstoff bezeichnet, der über die thermische Spaltung von Methan (Methanpyrolyse) hergestellt wurde. Anstelle von CO2 entsteht dabei fester Kohlenstoff.

Welchen Beitrag kann eine Zertifizierung im Hinblick auf Wasserstoff im Speziellen und die Energiewende im Allgemeinen leisten?

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Eine Zertifizierung sollte ein „Label“ für im Rahmen der Energiewende akzeptierte Energieträger sein.

Eine Zertifizierung sollte faktenbasiert erfolgen und damit dem Markt und der Politik als objektive Entscheidungsgrundlage dienen.

Eine Zertifizierung kann keinen substanziellen Beitrag zur Energiewende leisten.

Welche Energien sollten zertifiziert werden?

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Es sollten alle Energien zertifiziert werden.

Es sollten nur erneuerbare bzw. grüne Energie zertifiziert werden.

Es sollte nur Strom zertifiziert werden.

Sollte sich eine Zertifizierung ausschließlich auf die Erfassung von Treibhausgasemissionen beziehen?

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Ja, eine Identifikation der Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente) reicht völlig aus.

Nein, neben Treibhausgasemissionen sollten auch andere Umweltauswirkungen und Ressourcenverbräuche (entsprechend des „Do No Significant Harm“-Prinzips der Europäischen Kommission) bei der Zertifizierung beachtet werden.

Für grünen Strom ausgestellte Zertifikate sind ein Jahr gültig. Damit entsteht das Problem, dass fossile gesicherte Leistung „grün gestellt“ werden kann. Dieses sogenannte „Greenwashing“ mindert den Marktwert von Speichern, die erneuerbare Energien speichern und damit tatsächlich gesichert bereitstellen können.

Damit Greenwashing effektiv vermieden wird, sollten Zertifikate für alle Energien ausgestellt werden. Einem Energieverbrauch sollte stets auch eine Zertifikate-Löschung gegenüberstehen. Damit würde produzierter erneuerbarer Strom nur dann in zukünftigen Zeiträumen verbraucht werden können, wenn er tatsächlich gespeichert worden ist. Wie bewerten Sie diese Aussage?

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Stimme voll zu.

Stimme eher zu.

Stimme eher nicht zu.

Stimme überhaupt nicht zu.

Der Stromverbrauch von Elektrolyseuren kann von der EEG-Umlage befreit werden. Die Höhe der Vollbenutzungsstunden, die befreit werden können, ist allerdings gedeckelt. Damit soll der Einsatz von Strom, der nicht aus grünen Quellen stammt vermieden werden. Kann diese Deckelung aufgehoben werden, wenn eine ordentliche Zertifizierung „Greenwashing“ effektiv vermeidet?

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Ja.

Nein.

Umfrage: Zertifizierung von Energie

Welchen Beitrag kann eine Zertifizierung im Hinblick auf Wasserstoff im Speziellen und die Energiewende im Allgemeinen leisten?

Welche Energien sollten zertifiziert werden?

Sollte sich eine Zertifizierung ausschließlich auf die Erfassung von Treibhausgasemissionen beziehen?

Sehen Sie andere/weitere Möglichkeiten, um „Greenwashing“ effektiv zu vermeiden?

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