Umfrage: Regulierung der H2-Infrastrukturen

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Gesichert

Sowohl das jüngst in Deutschland novellierte Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) als auch der erste Entwurf des EU-Gas-Pakets (Gasmarkt-Richtlinie und Verordnung über den Zugang zu Gasnetzen) sehen eine klare regulatorische Trennung zwischen dem Wasserstoffmarkt und dem Gasmarkt vor. Folglich sind die Netze für Gas und Wasserstoff getrennt zu betreiben (horizontale Entflechtung). Darüber hinaus wird auch das Prinzip der vertikalen Entflechtung (Trennung von bspw. Netzen und Produktion) auf den Wasserstoffmarkt übertragen.

Glauben Sie, dass alle Gaskunden von heute auch Wasserstoffkunden von morgen sein werden?

Wählen Sie eine Antwort

Ja, die heutigen Gaskunden werden zukünftig alle mit Wasserstoff weiterversorgt.

Nein, ein Teil der heutigen Gaskunden (z.B. Gasheizungen) werden durch Fortschreiten der Energiewende auf andere Energieträger (z.B. Strom-Wärmepumpen) umgestellt. Der Gasverbrauch geht also zurück.

Anders als der Gasmarkt befindet sich der Wasserstoffmarkt erst in der Entstehung. Das nationale und europäische Vorgehen, eine gesonderte und an die Bedürfnisse des Wasserstoffmarkts angepasste (adaptive) Regulierung einzuführen, ist deshalb die richtige Vorgehensweise. Wie bewerten Sie diese Aussage?

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Stimme voll zu.

Stimme eher zu.

Stimme eher nicht zu.

Stimme überhaupt nicht zu.

Werden die vorgeschlagenen (EU-Gaspaket) und bereits gesetzlich verankerten (EnWG) Regelungen dazu führen, dass sich der Wasserstoffmarkt im Sinne der Energiewende positiv entwickeln kann?

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Die Regelungen schaffen eine vernünftige Voraussetzung für den Hochlauf des Wasserstoffmarktes. Sie ermöglichen ausreichend Geschwindigkeit und gewährleisten zeitgleich effiziente Kosten.

Die Regelungen gewährleisten zwar effiziente Kosten, aber ermöglichen keine ausreichende Geschwindigkeit für den Hochlauf des Wasserstoffmarktes.

Die Regelungen ermöglichen eine ausreichende Geschwindigkeit beim Hochlauf des Wasserstoffmarktes. Sie führen aber zu ineffizienten Kosten.

Die Regelungen stellen weder effiziente Kosten noch eine ausreichende Geschwindigkeit beim Hochlauf des Wasserstoffmarktes sicher.

Das EU-Gaspaket sieht vor, dass die Kosten für Gas- und Wasserstoffnetze getrennt zu identifizieren und diskriminierungsfrei über ihre jeweiligen Netznutzer getrennt zu refinanzieren sind. Das Gas-Paket sieht allerdings eine Möglichkeit für EU-Mitgliedstaaten vor, Gaskunden über eine Umlage („dedicated charge“) an den Kosten der Wasserstoffnetze zu beteiligen. Halten Sie eine Querfinanzierung der Wasserstoffnetze durch Gaskunden für erforderlich?

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Ja, die Risiken für die ersten Netznutzer sind einfach zu groß. Es braucht eine erweiterte Kundenbasis, bei der eine Umlage zur Refinanzierung der Wasserstoffnetze erhoben werden sollte.

Ja, die Querfinanzierung sollte aber nur von Endverbrauchern bezahlt werden, die später auch über das Wasserstoffnetz versorgt werden.

Nein, eine Querfinanzierung sollte nicht stattfinden. Die Kosten der Wasserstoffnetze sollten sich aus der eigenen Netznutzung heraus finanzieren. Nur so ist sichergestellt, dass der Bedarf auch auf einem tragfähigen Geschäftsmodell basiert und ohne Subventionen Bestand hat.

Alternativ zur Umlagefinanzierung können staatliche Fördermittel zum Anschub der Wasserstoffnetzentwicklung eingesetzt werden. Halten Sie es für ratsam, staatliche Fördermittel anstelle einer Umlage zur Finanzierung der Investitionen einzusetzen?

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Ja, der Einsatz von Fördermitteln stellt sicher, dass die gesamte Gesellschaft über Steuerzahlungen die Kosten zur Wasserstoffnetzentwicklung und damit die Kosten zur Umsetzung der Energiewende trägt.

Nein, staatliche Mittel sind begrenzt und sollten nur dann eingesetzt werden, wenn keine anderen Lösungen zur Verfügung stehen.

Haben Sie andere Lösungsvorschläge zur Finanzierung der erforderlichen Wasserstoffinfrastruktur-Entwicklung?

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Umfrage: Regulierung der H2-Infrastrukturen

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Alternativ zur Umlagefinanzierung können staatliche Fördermittel zum Anschub der Wasserstoffnetzentwicklung eingesetzt werden. Halten Sie es für ratsam, staatliche Fördermittel anstelle einer Umlage zur Finanzierung der Investitionen einzusetzen?

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