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Bereich: Umgang mit Hungersignalen
Wer kann uns sagen, wann wir wieviel essen sollen? Unser Hungergefühl. Doch das Überangebot von Nahrung macht es schwer auf sein Hungergefühl zu achten. Wer seine Hungersignale nicht wahrnehmen kann oder sie ignoriert, isst entweder zu viel oder zuwenig. Wer ohne Hungergefühle isst, isst zu viel und nimmt zu. Wer zuwenig isst, entwickelt Mangelgefühle. Daraus können sich Essattacken entwickeln.
Kreuze an, was auf Dich zutrifft:
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Bereich: starren Verhaltensregeln folgen
Eine einseite Ernährung kann zu einem Nährstoffmangel und führt dazu, dass man genau das, was "verboten" ist, unbedingt essen will. Dieser innere Konflikt führt zu einer innerer Anspannung, die durch einen kleinen Auslöser zu einer Heisshungerattacken führen kann. Kreuze an was auf Dich zutrifft:
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Bereich: Essen vermeiden
Untersuchungen haben gezeigt: wer ca. 19,2 Monaten gehungert oder Diät gehalten hat, bekommt Essattacken (siehe www.endlich-satt.ch, Artikel "Ursachen für Esssucht"). Menschen, die vortäuschen zu essen, aber das Essen nur auf dem Teller herumschieben oder es irgendwo verschwinden lassen, stecken bereits mitten in einer Essstörung oder sind auf dem Weg dazu.
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Bereich: Kalorien verbrauchen
Die Aufmerksamkeit von Menschen mit Essstörungen konzentriert sich immer mehr auf ihr Gewicht und ihr Essverhalten. Der Versuch möglichst viele Kalorien zu verbrauchen scheint zuerst ein harmloses Spiel zu sein. Doch der eigene Lebensradius wird dadurch immer kleiner und das Leben verliert an Vielfalt, Farbe und Qualität. Diese Verschlechterung verstärkt bei vielen Menschen das Bedürfnis zu essen. Kreuze an was auf Dich zutrifft:
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Bereich: Kalorien einsparen
Lightprodukte und Süssstoffe scheinen ein guter Weg zu sein um Kalorien einzusparen. Untersuchen zeigen aber, dass sie das Genusserlebnis reduzieren und einen nach dem Essen unzufrieden lassen. Das kann dazu führen, dass man weiter nascht, obwohl man keinen Hunger mehr hat. Süssstoffe sind zudem bekannt dafür, dass sie Essattacken auslösen.
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Bereich: stark auf gesunde Lebensmittel achten
Orthorexie nennt man die Essstörung, bei der versucht wird nur ganz, ganz gesunde Nahrungsmittel zu essen und - falls nicht vorhanden - auf das Essen verzichtet wird. Untergewicht und Heisshungerattacken können die Folgen sein. Mehr dazu unter:
https://www.endlich-satt.ch/steckbrief-orthorexie-symptome-fakten/ Kreuze an, was auf Dich zutrifft:
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Bereich: starke Gewichtskontrolle
Beim Wiegen scheint es um Gewichtskontrolle zu gehen. Dahinter aber steht der Versuch sein Leben (wieder) in den Griff zu bekommen. Denn das eigene Gewicht kann man besser kontrollieren, als das (überfordernde Leben, so denkt man unbewusst. Ausserdem ist es der Versuch sich die Akzeptanz und Bestätigung anderer zu sichern. Kreuze an, was auf Dich zutrifft:
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Bereich: Verhalten in Beziehungen
Wenn das Leben um das Gewicht zu drehen beginnt, wird das Essen mit anderen vermieden, damit man besser steuern kann, was man isst und was nicht. Wird die Essstörung stärker, werden soziale Situationen immer häufiger vermieden und Beziehungen "geopfert". Kreuze an, was auf Dich zutrifft:
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Bereich: Medikamente
Sein Hungergefühl und sein Gewicht mit Appetitzüglern und Abführmitteln kontrollieren zu wollen, ist eine typische Verhaltensweise von Frauen mit Bulimie und Magersucht. Mein Rat: am Besten gar nie damit anfangen und dem wahren Problem in die Augen schauen - dem Gefühl nicht attraktiv und gut genug zu sein. Kreuze an, was auf Dich zutrifft:
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Bereich: Körperschemastörung
Familienangehörige und FreundInnen können auf drastische Weise erleben, dass von Essstörung Betroffene sich auch dann noch für dick halten, wenn sie schon klapperdürr sind. Dies zeigt: eine objektive Selbstwahrnehmung ist den Betroffenen nicht mehr möglich. Sie wird gestört von dem starken Gefühl nicht richtig zu sein. Kreuze an, was auf Dich zutrifft:
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Bereich: sich stark mit Essen beschäftigen
Wird die Essstörung stärker und der Lebensradius immer kleiner, wächst auch die Selbst-Vernachlässigung. Kreuze an, was auf Dich zutrifft:
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Bereich: Essanfälle / Erbrechen
Damit eine Essstörung diagnostiert werden kann, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Essattacken in einem bestimmten Zeitraum. Mehr dazu unter https://www.endlich-satt.ch/diagnosen/
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Bereich: Erbrechen
Um eine Bulimie zu diagnostizieren ist es nicht zwingend, dass dem Essen das Erbrechen folgt. Entscheiden ist, dass Gegenmassnahmen getroffen werden, Erbrechen ist eine Möglichkeit, Sport treiben und Medikamente nehmen sind andere (siehe https://www.endlich-satt.ch/bulimie-oder-essbrechsucht)
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Bereich: Selbstabwertung
Welchen Einfluss das Schlankheitsideal auf die Entwicklung von Essstörungen hat, ist nicht ganz klar. Wissenschaftlich belegbar ist aber, dass Betroffene Hänseleien und Ablehnung erlebt haben und daher kein gutes Selbstvertrauen aufbauen konnten (siehe https://www.endlich-satt.ch/ursachen-fuer-esssucht)
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Hast Du eine Frage oder ein Anliegen? Gerne unterstütze ich Dich auf dem Weg in ein freies Essverhalten. Bitte hinterlasse hier Deine eMail-Adresse, dann melde ich mich. Alles Gute wünsche ich Dir!