Quantitative Forschung 1 – Einführung
Seien Sie bei einer neuen Serie willkommen, die sich auf quantitative (empirische) Forschung orientiert. Diese Serie ist für alle Leute, die sich für solche Forschungen – nicht nur in Online-Umwelt – interessieren. In einzelnen Teilen werden Sie mit allgemeinem Rahmen der quantitativen Forschung bekannt gemacht. Sie lernen vereinfachte Charakteristik, Formulierung von Forschungsproblemen und Problematik von Probenauswahl kennen.
Diese Serie wird regelmäßig jeden Freitag erscheinen, und zwar in drei Blocks in der Zeit von neun Wochen. Dem Einführungsblock folgt der Teil, der sich mit der richtigen und einfachen Fragebogenbildung beschäftigt. Schließlich werden wir uns auf das spezifische Gebiet der quantitativen Forschung orientieren – Online-Fragebogen.
Was ist die quantitative Forschung?
Quantitative Forschung ist eine Methode der Datensammlung (sowohl von wissenschaftlicher als auch nicht-wissenschaftlicher Forschung), die das erforschte Gebiet beschreiben soll. Die Forschung kann durch mehr Methoden realisiert werden, aber die quantitative Forschung wird dank ihrer Einfachheit und Anspruchslosigkeit realisiert.
Unter dem Begriff quantitative Methode kann man solche Datensammlung verstehen, die auf große Menge von Befragten orientiert ist. Die Befragten antworten meistens auf Fragen im Fragebogen, die dann bearbeitet und statistisch ausgewertet werden.
Forschungsmethoden
Mit quantitativer Forschung wird oft auch qualitative Forschung verbunden. Um richtige Forschungsmethode auszuwählen, sollte sich jeder Forscher solche Fragen stellen (Mit Problematik der Fragenbildung werden wir uns im nächsten Teil befassen):
- Was ist Gegenstand der Forschung?
- Was ist die Zielgruppe?
- Wie viel Mittel stehen ihm zur Verfügung?
- Was will er erreichen?
- Welchen Standpunkt vertritt er?
Folgende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen quantitativer und qualitativer Methode der Datensammlung:
Quantitative Datensammlung |
Qualitative Datensammlung* |
Forschungsprobe von Leuten bildet große Menge von Befragten | Forschungsprobe von Leuten bildet kleine Menge von Befragten |
Sie wird vor allem durch Fragebogen realisiert | Sie wird vor allem durch persönliche Gespräche realisiert |
Sie erforscht die Probleme marginal | Sie erforscht die Probleme detailliert |
Sie ist zeitraubend | Sie ist nicht zeitraubend |
Deduktion* von Ergebnissen | Induktion* von Ergebnissen |
Statistische Datenbearbeitung | Nicht-statistische Datenbearbeitung |
Schema von Forschungsprozess
Folgendes Bild zeigt typischen Forschungsprozess – von dem ungenügenden Zustand bis zur Formulierung von Schlussfolgerungen.
- Ungenügender Zustand – Man hat ein zu lösendes Problem, aber weiß nicht, wie man es lösen kann.
- Formulierung von Hypothesen – Bildung der Voraussetzung von ungenügendem Zustand und der Art und Weise von Lösung des Problems.
- Auswahl von Forschungsmethode – zielgerichtete Auswahl von Forschungsmethode aufgrund vordefinierter Hypothesen und Forschungsfragen.
- Datensammlung – Prozess des Fragengewinns von Befragten durch gewählte Methode von Datensammlung.
- Datenanalyse – Bearbeitung der gewonnenen Daten von Prozess der Datensammlung.
- Implementierung von Schlussfolgerungen – Einführung der neuen Erkenntnisse vom ganzen Forschungsprozess in den ungenügenden Zustand „des Projektes“.
+ Vorteile der quantitativen Forschung
- Falls man diese Methode wählt (Fragebogen für quantitative Forschung), bringt sie große Menge von Antworten von Klienten, Kunden, Benutzern und anderen Gruppen von Personen, auf die man zielt. Aufgrund der statistischen Bearbeitung von quantitativ gewonnenen Daten kann man die Erkenntnisse zu effektiveren Entscheidungen, genauerer Planung, Kommunikation mit Kunden usw. gewinnen.
- Diese Methode ist schnell, billig und auch für Einzelne einfach. Vor allem, wenn Online-Fragebogen für Datensammlung benutzt wird.
– Nachteile der quantitativen Forschung
- Die Ergebnisse der quantitativen Forschung können zu allgemein sein. Nicht immer sind sie imstande, das Problem detailliert zu beschreiben.
- Der Forscher kann wichtige Eigenschaften der geprüften Probe übergehen, weil er sich auf ein konkretes Problem konzentriert und nicht mit einem breiteren Gebiet des Problems rechnen muss.
Im nächsten Teil werden wir uns auf die Formulierung von Forschungsprozess konzentrieren. Wir werden die Schritte zeigen, die für erfolgreiche Bewältigung von ganzem Forschungsprozess wichtig sind.
Wenn Sie Fragen, Vorschläge oder Anmerkungen (nicht nur zur Serie) hätten, kontaktieren Sie uns per Facebook, Twitter, G+ oder E-Mail.
Glossar
- Qualitative Datensammlung – Methode, mit der man eine kleine Probe von Menschen erforscht, von denen man vor allem durch lange Gespräche und persönlichen Kontakt wertvolle und detaillierte Informationen gewinnt
- e Deduktion – von großer Menge Daten, die von vielen Leuten gewonnen werden, kommt man zu einem Schluss (vom Allgemeinen zum Speziellen)
Beispiel: Die meisten Kunden sind mit der Lage des Einkaufszentrums unzufrieden = falsch gewählte Lage - e Induktion – von kleiner Anzahl von Daten, die von wenigen Menschen gewonnen wurden, kommt man zu einem Schluss (vom Speziellen zum Allgemeinen)
Beispiel: Alle 10 befragte Studenten besuchen gern Café = Studenten besuchen gern Café / Studenten mögen Kaffee - e Hypothese – Voraussetzung der Forschung (Man kann sie bestätigen oder widerlegen)
- r Befragte – Teilnehmer einer Untersuchung, der die Fragen beantwortet
- Statistische Bearbeitung – Bearbeitung der von Fragebogen gewonnenen Daten, die in einer übersichtlichen Form visualisiert werden (Meistens geht es um Graphen und Tabellen)
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